Go to footer

Roborowski VG nach Kastration





Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon lipeka » Mi 23. Mai 2012, 22:25

@Allure: Vielen lieben Dank knuffel , dass du mir hier eine Plattform dafür bietest.

Also, nachdem mein Campbellmännlein Ende März erfolgreich kastriert wurde und wunderbar mit seinem neuen Frauchen zusammenlebt …
74762905nx50890/haltung-f21/kastration--t494.html
… wurde vor 2 Wochen auch mein Roborowski Knöpfchen, Ende 2011 geboren, kastriert.
Der Eingriff war genau wie beim Campbell im obigen Link beschrieben, keine große Sache. Die TÄ meiner Wahl kastriert routiniert selbst Kleinstnager und Knöpfchen war auch nicht ihr erster Robo. Sie narkotisiert nach neuesten Erkenntnissen, so dass die Tiere den Eingriff sehr wohl überleben.

Der Hamster soll – ja darf nicht nüchtern sein und reist mit Futter in der Box an.
Das Knöpfchen hat auch während der Untersuchung und Einschlafphase die Backentaschen nicht entleert (was sie meistens stressbedingt tun) – und deshalb wurde er kurzum mit gefüllten Taschen operiert. So hatte er beim Aufwachen gleich wieder was zum Futtern und wirklich dauerte es nicht lange, bis er wieder fraß.

8:45 wurde der Knopf narkotisiert und brauchte ein paar Minuten, bis er völlig eingeschlafen war.

10:30 Waren wir bereits wieder zu Hause und weil er noch torkelig und unruhig war, setzte ich ihn erst mal zum „Ausnüchtern der Restnarkosewirkung“ sprich zum Ausschlafen in seine Kiste. An Schlafen war aber erstmal nicht zu denken. Er rannte umher, putzte sich, erkundete die Kiste und fraß und fraß.
Hier sieht man ihn 3 Std. nach der Kastra:
Bild
Er brauchte dann bis 13:30, um sich endlich schlafen zu legen. Bis dahin hatte er aber schon längst wieder Pipi gemacht und geköttelt (beides sehr wichtig).

Als er um 21 wieder erwachte, war er fit wollte unbedingt ausbrechen, und durfte somit
zurück in sein Gehege, wo er seine Aktivitäten aufnahm, als wäre nie etwas anderes gewesen:
Bild

Die Fäden werden sich selbst auflösen. Falls keine Komplikationen auftreten, muss er auch nicht noch einmal zum TA.

Dieser eine blöde Tag, der abends schon wieder okay war, wird es dem Knöpfchen nun ermöglichen, mit einem Weibchen zusammenzuleben, so wie er es in der Natur auch tun würde.

Hier ist er - 2 Wochen nach der Kastration:
Bild

Nach allem was ich erfahren habe sind Robos zu zweit sehr viel mutiger und weniger nervös, als wenn sie alleine leben und auf den Rodent- Seiten z.B. gibt es einen Untersuchungsbericht darüber, dass Hamsterarten, die in der Natur nicht alleine leben, auch in der Gefangenschaft gesundheitlich besser zurecht kommen, wenn sie ihr Sozialverhalten ausleben können und in den Genuss von Gesellschaft kommen.

Und dann war es so weit: Elli, mittlerweile 7 Wochen alt, durfte einziehen:
Bild

Da sich die Roborowskis wegen ihrer großen Furcht vor allem Ungewohnten nicht im Freilauf begegnen können, habe ich Elli und Knöpfchen nach dem Vorbild einer langjährig erfahrenen Bekannten verpaart, der ich sehr viel abgeguckt habe.
Ich weiß von ihr: Männchen und Weibchen beißen sich nicht, wenn sie gehörig Fluchtmöglichkeit haben. Sie erschrecken sich meist zu Anfang fürchterlich voreinander und brauchen dann unbedingt Ausweichmöglichkeiten, die Knöpfchens 140x50 Gehege bietet.
Bild

Eigentlich finde ich Allures Absperrungsmethode auch richtig gut.
…aber da ich dazu das ganze Gehege hätte umgestalten müssen – und nach der Verpaarung zeitnah wieder hätte herrichten müssen – was Robos arg verstören kann – habe ich es erst einmal anders versucht. Trotzdem wäre es beim nächsten Mal eine Überlegung wert, da die ersten „Schrecke“ dadurch sicher wegfallen würden.
@Allure: wäre das nicht noch was … auch Robos zu verpaaren engel1

Elli wohnte hier 9 Tage in einem 100x50 Gehege.
Sie war im ruhigen Schlafzimmer untergebracht und zeigte sich nicht besonders scheu.
Sie steht um 22 Uhr auf, scheint aber zwischendurch öfter schlafen zu gehen.

Mein Knöpfchen, das nun in etwa 5 Monate alt ist, hat seine Kastration problemlos überstanden und ist seit dem Abend nach dem Eingriff, wie er immer war. Sehr flink, ein wenig scheu, aber neugierig– und ab 23 Uhr bis in dem Morgen hinein putzmunter. So um 8 Uhr verschwindet er dann meist.

Absolut wichtig bei der Einrichtung eines Geheges für ein Roborowski-Paar ist, von allem reichlich da zu haben. Es muss keine identische Doppeleinrichtung sein, aber für beide jeweils ein Schlafhaus mit Pipiecke und dazu unbedingt mindestens je 2 weitere “Nebenunterschlüpfe“ in Form von Weidenbrücken, geräumigen Röhren ect.
Unbedingtes muss auch für jeden 1 Rad vorhanden sein – und es sollte ein Großes sein, in das sie unbedingt auch gut zu zweit hineinpassen – also am besten zwei 25’er.
Beachtet man das nicht, kommt es schon gleich zu Anfang zu Streit und Vertreibungsversuchen und es bleibt dann nur noch die Trennung.
Roborowskis können da sehr eigen sein – viel starrhalsiger als Campbells.
Im Gegensatz zur gleichgeschlechtlichen Vergesellschaftung ist es bei der gegengeschlechtlichen besser, je mehr Platz dem Paar zur Verfügung steht.
Auch beim Kennenlernen ist eine Kennlernbox darum keine gute Idee.

Für ein erkennbares Video reichten die Lichtverhältnisse leider nicht aus - und mehr Bilder kommen, wenn sie sich so eingewöhnt haben, dass eine Verzankung durch Stress nicht mehr zu befürchten ist.

Dienstagabend:
22 Uhr. Günstigerweise steht Elli immer eher auf als der Knopf. Trotzdem warte ich nicht bis sie erscheint, da sie sich nicht gejagt fühlen soll, bei dem Versuch, sie zu fangen, sondern hebe das Dach ab und fische sie aus der Toikammer – wo sie schon wach ist.
Ein sehr empörtes Weibchen landet im Streubereich von Knöpfchens Gehege.
Vorsichtshalber habe ich die Röhre zu Knopfs Schlafhaus mit einem Tuch verstopft … er schläft heute im Sandbereich im Granithaus – aber auch das 2-Kammerhaus und unterirdische Verstecke benutzt er – riecht also alles nach ihm in den dort angelegten Nestern. Er soll nicht herauskommen, bevor Elli sich nicht ein wenig umsehen konnte ... und schläft normalerweise auch bis 23 Uhr.

Sie guckt nicht groß, sondern huscht schnell in die Röhre zum Zweikammerhaus. Dort kommt sie erst 10 Min, später wieder heraus und erforscht sehr flach angedrückt und huschig ein wenig vom Gehege. Dann flitzt sie zurück in das Haus.

Als Knopf um 23.15 aufsteht, verhält er sich nicht wie sonst, sondern wandelt auf ihren Spuren. Als er im Haus auf sie stößt, kommt er Sekunden später wieder hervor geschossen und stürmt in die hinterletzte Ecke des Geheges – weit weg von seinem Fund – hinter das Rad. Dort putzt er sich lange und geht dann radeln – was er sonst eigentlich immer gleich zu Beginn macht.

40 Min. später kommt Elli heraus geschlichen, bleibt aber im Streubereich. So geht das bis 3 Uhr morgens – er bleibt im Sand. Sie Im Streubereich.
Sie hat dort kein Rad – aber Futter und Wasser ist reichlich für beide überall erreichbar.

Irgendwann nicke ich auf meiner Isomatte vor dem Gehege weg und kriege noch so eben mit, wie Elli im Morgengrauen in seinem Rad zu ihm stößt, während er radelt. Entsetzt springt er weg und rast in den Streubereich. Sie geht in sein Rad und läuft. Als er zurückkommt und ebenfalls in das Rad will, springt sie heraus, und weil er hinterher springt, wirft sie sich auf den Rücken. Er ist über ihr und als er schnuppert, verknäuelt sie sich mit einem äußerst warnenden Quietschen mit ihm – dann stieben sie in 2 verschiedene Richtungen auseinander.
Das geht noch ein paar Mal so und ich denke an den Satz meiner Bekannten: So nach dem 3. bis 5. Date dieser Art ist es dann gut.
Tatsächlich beachten sie sich nach dem 4. Quitschgerangel nicht mehr, sondern gehen – die Nähe des anderen hinnehmend –, ihrer Wege. Jeder in jeweils einem Rad – Futtergeknusper in der Ecke, Putzen hier und da – kleine Runde drehen … jeder für sich, als wäre der andere Luft.
Irgendwann verschwindet Elli im Zweikammerhaus. Er kommt nach einiger Zeit hinterher, obwohl es aussah, als habe er ihr verschwinden nicht bemerkt.
Sie schießt hinaus, er hinterher. Sie wieder rein, quiekt – er wieder raus – sie bleibt drin.
Er also wieder rein – und Ruhe. 6 Uhr – und eine halbe Stunde später kann weiterschlafen. Zur Vorsicht aber weiter vor dem Gehege auf meiner Matte.
8 Uhr: Er turnt wieder draußen herum – sie nicht.
10 Uhr: Er ist längst wieder verschwunden, während ich schlief und ich schaue vorsichtig in das Zweikammerhaus: Zwei rosa Winznasen schnuppern mir entgegen. Schnell zumachen. Stört man sie, geben sie das Haus aller Erfahrung nach sehr schnell auf.
Selbst das säubern der Toilette wird trotz zweigeteilten Daches möglichst nur erfolgen, wenn die beiden unterwegs sind.
Das mache ich aber bei Einzelhamstern auch nicht anders.

So. Und jetzt die Bilder der 2. Nacht.
Elli hat sich eingelebt und ist mit neu erworbener Sicherheit unterwegs – so sicher ein Robo eben sein kann – und auch mein Knopf ist wie immer – vielleicht sogar ein bisschen mutiger als sonst.
Ich habe sie zwar auch schon angekuschelt in ihrer Kugel hinter den Rädern hocken sehen, kriegte das aber leider nicht ins Bild.
Elli links, das Knöpfchen rechts
Bild
Wieder sie links, er rechts
Bild
Fast wie ein Ei dem anderen icon_syda icon_syda - aber nur fast :mrgreen:

Nach allem was ich bis jetzt gehört habe, werden Robos zu zweit sehr viel mutiger und eventuell sogar so vorwitzig, dass sie mit der Zeit einen kleinen angeschlossenen Auslauf annehmen.
Die Robos meiner Bekannten kommen auch ohne weiteres auf die Hand. Zu zweit ist man schließlich doppelt so stark 

Übrigens: Solch ein “echtes Paar“ erkennt sehr wohl auch nach Tagen der Trennung noch wieder.
Ich weiß nicht, wie solche Gerüchte in Umlauf geraten, aber mal logisch überlegt: Die Tiere rennen in der Natur ganze Nächte durch, um an Futter zu gelangen – wenn sie sich da nach einer solchen Tour nicht wieder erkennen würden ….
Die Hinweise dazu sind vielleicht von der gleichgeschlechtlichen Haltung einfach auf echte Paare übertragen worden – rühren aber sicher nicht von Beobachtungen an gegengeschlechtlichen Paaren her!
Bei gleichgeschlechtlichen Paaren kommt es nach der Trennung ja nicht zu Streit, weil sie ihren Geruch nicht mehr erkennen, sondern weil sie die Notgemeinschaft mit der Erkenntnis auflösen, dass da draußen irgendwo ja doch Platz für ein eigenes Revier sein muss, und eine Rückkehr aus diesem neuen Raum deshalb unerwünscht ist.
Wohingegen ein echtes Paar sich für ein gemeinsames Revier entscheidet und das um der Gemeinschaft willen auch teilen will.
Sie nehmen keinen „Fremdgeruch“ an, sondern haben einen so starken Eigengeruch, dass der immer wieder alles andere übertüncht. Meine Bekannte hatte schon Robos, die operiert werden mussten und erst am nächsten Tag wieder zurückgesetzt werden konnten. Sie rückten schleunigst wieder zusammen, obwohl der operierte Teil mit Sicherheit immensen Außengerüchen ausgesetzt worden war.

Ich hoffe, ich kriege demnächst noch ein paar gemeinsame Fotos - und vielleicht kann ich es auch mal so hell machen, dass ein Video möglich ist.
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


von Anzeige » Mi 23. Mai 2012, 22:25

Anzeige
 


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon TheFeldh » Do 24. Mai 2012, 15:14

Hallo!

Ich danke Dir sehr für diese super-ausführliche Beschreibung!

lg, tina
* * * Meine Blogs: Naturnahe Hamstergehege - - - Feldhamster in Wien - - - Diabeteshamster * * *
Benutzeravatar
TheFeldh
Campbellteenie
Campbellteenie
 
Beiträge: 80
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 21:36
Hamsterzahl: 5


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon Allure » Do 24. Mai 2012, 23:20

Hallo Lipeka...jetzt habe ich mir endlich Zeit genommen um in Ruhe deinen Bericht zu lesen. Der ist mal wieder sehr aufschlußreich und spannend geworden, sowie wir es schon von dir, bei der Campbell-Kastration und VG erleben dürften top
Wahnsinn was für Umstände du auf dich nimmst , wie zB. auf einer Isomatte zu schlafen und die halbe Nacht wach zu bleiben. :mrgreen:
Der Beitrag passt hier aber gut rein...ich denke nicht, dass er verschoben werden muss. Aber wenn du einen besseren Vorschlag hast, dann schreib bitte kurz wohin ich es verschieben soll.
Ich find die Robos auch sehr süß, hatte auch bereits welche. Ich habe schon öfters überlegt, mir eine Gruppe anzuschaffen, allerding hat mich bis jetzt immer die scheue Art der Robos den Menschen gegenüber, davon abgehalten. Aber das sind ja wirklich interessante Informationen, dass sich das Verhalten in einer stabilen Gruppe ändern kann.
Bin gespannt, wie es weiter geht und freue mich auf deine Berichte. icon_winkle
Finis coronat opus.....
Benutzeravatar
Allure
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 2166
Registriert: Do 15. Sep 2011, 22:57
Wohnort: NRW


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon lipeka » Fr 25. Mai 2012, 20:29

huhu,

also von mir aus kann das auch hier stehen bleiben :cool:

Im HH-Forum grasiert so ein Spruch: jeder sollte einen Quotenrobo haben ... und i-wie stimmt das - nur das ich einen alleine halt nicht sooo artgerecht finde. Aber sie sind schon toll zu beobchten und auch ganz schön schlau. Z.B. nimmt der Knopf Pinienkerne aus den Fingern, weil er die besonders liebt. Alle anderen angebotenen Leckerlie holt er sich nicht ab, aber immer nachdem ich sie angeboten habe, lugt er überall dort nach, wo ich mit meine Händen danach noch hingehe, weil er längst bemerkt hat, das ich das schon irgendwann brav ablege :mrgreen:
Trotzdem ganz anders als die Campbells - an deren Kontaktfreudigkeit Robos wohl nicht heranreichen können. Dafür sind sie unglaublich flink und spannend anzuschauen. So süüüß - winzigst klein und trotzdem ganz Hamster in allem, was sie so treiben icon_syda

Der Knopf ist übrigens ein überzeugter Veggi, und vor den lebenden Mehlies erschreckt er sich sogar sm_03
Elli hingegen verspeist alles an Insekten, was sie entdeckt. Getrocknet oder frisch ... frisst alles sofort auf.

By the way: s_046 Das Oberferkel ist allerdings mein Campbell Winnie ... der stopft sich die Mehlies in die Backe, und sucht sich in Ruhe ein lauschiges Plätzchen zum Verdrücken ...
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon TheFeldh » Sa 26. Mai 2012, 17:28

Achja, fällt mir grad noch so ein weil Du oben das mit dem nicht nüchtern sein dürfen erwähnt hast. Das ist nämlich ganz wichtig. Nüchtern zur OP müssen Tiere die erbrechen können. Weil sie eben evtl während der OP erbrechen und dann an ihrem Erbrochenen ersticken könnten.

Hamster können aber nicht erbrechen, dh. es ist nicht nötig, daß sie nüchtern für die OP sind. Sondern im Gegenteil sogar schädlich, weil der kleine Organismus in nüchternem Zustand große Probleme hat die OP zu überstehen. Also Hamster immer mit Futter zur OP.

lg, tina
* * * Meine Blogs: Naturnahe Hamstergehege - - - Feldhamster in Wien - - - Diabeteshamster * * *
Benutzeravatar
TheFeldh
Campbellteenie
Campbellteenie
 
Beiträge: 80
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 21:36
Hamsterzahl: 5


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon lipeka » Sa 26. Mai 2012, 17:41

...genau so hat es mir die TÄ auch erklärt icon_fU
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon Allure » Sa 26. Mai 2012, 19:43

Hallo,
das kann ich bestätigen icon_winkle Hamster verfügen über muskelschwache Mägen ( Vormagen und Magen)
Ein Erbrechen ist somit nicht möglich.
Finis coronat opus.....
Benutzeravatar
Allure
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 2166
Registriert: Do 15. Sep 2011, 22:57
Wohnort: NRW


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon lipeka » Mi 30. Mai 2012, 10:54

Heute Nacht ist mir ein zweisammes Foto gelungen :mrgreen: - obwohl Elli (links im Bild) schon wieder aufmerksam geworden war. Aber das Knöpfchen ist noch ganz verschmust zu sehen. Bevor ich stören kam, saßen sie Köpfchen an Köpfchen angekuschelt da und dösten vor sich hin.
Bild

Nach der Störung verzog Elli sich ins Bonbonglas - ein Lieblingsplätzchen von ihr:
Bild

Während der Knopf es sich hier gemütlich eingerichtet hat:
Bild
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon Allure » Fr 1. Jun 2012, 08:58

Hi Lipeka, oh ist das schön icon_syda
Bin wirklich gespannt wie sich das weiter entwickelt und ob sie dir gegenüber zutraulicher werden?
Schläfst du immer noch auf der Matte :mrgreen:
Finis coronat opus.....
Benutzeravatar
Allure
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 2166
Registriert: Do 15. Sep 2011, 22:57
Wohnort: NRW


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon lipeka » So 3. Jun 2012, 17:09

...ne, längst nicht mehr. Nur in dieser einen Nacht :mrgreen:
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon lipeka » Di 12. Jun 2012, 15:05

Die beiden Robopopos sind sich auch weiter einig - nur wenn es ums Radeln geht, geraten sie manchmal richtiggehend in Streit. Das kenne ich nun von meinem Campbellpärchen gar nicht und deshalb war mein Schreck groß, als ich das 1. Mal sah, wie sich der Knopf auf Elli stürzte, sie sich quiekend ineinander verknäulten und Sekunden später in 2 versch. Richtungen auseinanderstoben.
Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Es passiert einfach hin und wieder - und zwar immer dann, wenn Elli (bei voller Fahrt) mit in Knöpfchens Rad springt und dort mitsaust - was sie sehr geschickt macht. Aber: Er will das partout nicht. Und stoppt sofort die Fahrt. Gibt sie nicht nach, stürzt er sich auf sie. Gebissen wird aber nicht und da sie Minuten später schon wieder zusammen hocken, oder jeder für sich radeln, mache ich mir da keinen Kopf drum.
Übrigen süß anzuschauen wenn sie - jeder fein in seinem Rad - sausen und sausen, aber immer mal wieder nachsehen, ob der andere noch mitmacht. Hört einer auf, wird es dem anderen nämlich bald auch zu dumm icon_syda icon_syda

Bild
Bist du noch dabei?
Bild
Das Knopf ist das Robolein im Rad - Elli kommt schauen. Geht aber auch umgekehrt. Und doch, ja, ich kann sie auseinanderhalten icon_weed
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon Allure » Di 12. Jun 2012, 21:04

OMG....immer diese "Eheprobleme" :mrgreen: Ich finde du schreibst das auch noch so schön.
Freut mich aber wirklich, dass es soweit alles gut läuft top
Finis coronat opus.....
Benutzeravatar
Allure
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 2166
Registriert: Do 15. Sep 2011, 22:57
Wohnort: NRW


Stress

Ungelesener Beitragvon lipeka » So 24. Jun 2012, 19:03

Hier gab es diese Woche Stress. Der Knopf reagierte ja schon immer ein bisschen ärgerlich, wenn Elli mit in sein Rad stieg. Vor 8 Tagen plötzlich schliefen sie nicht mehr in einem Nest und abends begann er auch, Elli rigoros aus ihrem Rad zu vertreiben und sie komplett und stetig aus dem ganzen Maisspindelbereich fern zu halten. Erst flüchtete Elli, aber dann wurde sie so böse darüber, dass es ein Gequitsche und Gezoffe gab - da habe ich Elli flugs ins schnell mobilisierte Notaqua umgesetzt.

Als ich 2 Stunden später das Knöpfchen dazusetzte, entfernte ich vorher das Rad, dass ich Elli mitgegeben hatte, sodass sie in dieser nacht ganz ohne auskommen mussten, während ich grübelte, was ich tun könnte.
Beide verhielten sich friedlich und am nächsten Morgen lagen sie gemeinsam im Nest.

Als ich auf diesem neutralen Grund abends wieder beide Räder einstellte, ging der Stress von neuem los.

Dann stellte ich nur eines hinein - noch schlimmer.

Da habe ich den Cambells mal probeweise ihr 32'er entwendet und siehe da - zunächst wollte der Knopf auch in dem Riesenrad ganz alleine laufen (was super klappte), da es aber so breit ist, dass Elli locker hinterher oder auch nebenher laufen kann, ohne ihn besonders zu berühren, überlegte er es sich rasch und sie liefen noch in der selben Nacht prima zusammen.

So zogen sie dann wieder zurück in ihr Aqua - und beradeln nun seit dem gemeinsam das 32'er Rad sm_03

Sieht aus, wie mit Spatzen auf Kanonen geschossen - aber wenn's hilft :mrgreen:

Ich hätte nie gedacht, dass die Winzlinge nicht zusammen in einem 25'er radeln können - besonders, weil das ja sogar bei Campbells klappt (auch wenn das 32'er bei ihnen besser kommt) ...Elli hat es auch überhaupt nichts ausgemacht, aber das Männlein ist zunehmend böse darüber geworden s_032 und hätte sich zur Not wohl lieber von ihr getrennt s_046

(Warum die Bilder jetzt wieder so klein sind - das habe ich doch jetzt immer naders hingekriegt eusa_think )

So klappt es wieder:
Bild
Wie, du machst nicht mehr mit:
Bild
Das Ein- und Aussteigen funktioniert bei voller Fahrt reibungslos, ja, übergamgslos - und die Geschwindigkeit ist nicht ohne.
Alleine geht es auch problemlos:
Bild
Zwischendurch mal schnuppern:
Bild
Über die Richtung muss man sich natürlich einig werden:
Bild
Kleine Pause:
Bild
Bild
Bild
Bild
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon lipeka » Di 7. Aug 2012, 17:17

Und weiter geht's mit dem Winzlings-Ehepaar

Genau wie bei Winnie, meinem Campbelmännlein, sind auch bei Knöpfchen keine negativen Anzeichen einer Kastration zu bemerken.
Sein Gewicht liegt stabil bei 21 g, die Duftdrüsen arbeiten unverkennbar eusa_whistle und Ellis Duft faszieniert ihn alle paar Tage.
An Elli keine Anzeichen dafür, dass er ihr in irgendeiner Form suspekt erscheint.

Das Verhältnis der beiden zueinander ist entspannt, seit sie nun das eine große 32'Rad haben, in dem sie auch ganz bequem nebeneinander laufen können. Besonders beachtenswert finde ich, wie locker sie blitzschnell ein- und aussteigen.
Imposant auch, wie solche Winzlinge das große Rad so geschickt stoppen, dass es innerhalb von Sekunden komplett still steht.
Bild

Geschlafen wird gemeinsam in diesem Zweikammerhaus (15x15 Toibereich und 10x10 Schlafkammer mit 2- geteiltem Dach zur unauffälligeren Säuberung)
Von allen Seiten führen Gänge unterirdisch in die Toikammer, dessen Absturzsicherung auch untergraben ist - darunter eine feine Höhle bis unter das Grasnest:
Bild

Allerorts befinden sichl kleine tiefe Löcher im Streubereich, der 60x50 und 25 cm tief ist. Z. T. dienen sie als Tunnel, die bis an die Löcher der Trennwand zum Sandbereich hinführen, wie ich sehe, wenn ich sie beim Ab- und Auftauchen erwische. Manchmal verschwindet so ein Popo aber auch und anschließend raschelt es im Schlafhaus. Mindestens 3 Gänge führen dort hinein.
Desweiteren scheint es auch Höhlen zu geben. Bis auf die unter dem Grasnest kann ich sie aber nur vermuten (unter der großen Ebene z.B.)
Hier taucht Elli gerade auf - abgetaucht war sie zuvor unter der großen Ebene:
Bild

Futter wird eigentlich im Maisspindelbereich verstreut - doch ab und zu gibt es den Geschmackstest, um zu sehen, was alles gefressen wird. Das wird schön einvernehmlich geknabbert, genau wie beim Frifu. Li. der Knopf, re. Elli:
Bild

Im Eifer des Gefechts wird Elli einvernehmend:
Bild
- aber das hat der Knopf mit einigen Seitenstupsern schnell geregelt und Elli frisst wenig später wieder brav vom Rand aus weiter.

Elli frisst übrigens auch keine Würmchen mehr, seit sie erkannt hat, dass der Knopf sie nicht anrührt.
Sie ist nun 15 Wochen alt und ich glaube, sie zählt noch immer mehr als die "Kleine", als als Weibchen. Während meine beiden Campbells völlig gleichberechtigt sind, hat bei den Robos der Knopf meist das letzte Wort und Elli richtet sich in vielen Dingen ganz offensichtlich nach ihm. Was ja eigentlich ungewöhnlich ist, weil doch, wenn, dann eher das Weibchen zu bestimmen hat.
Bin gespannt, ob sich das noch ändert.
Dominazgerangel gibt es bisher jedenfalls keines. Falls Elli noch eine Art Welpenschutz genießt, so ist der Knopf anscheined ein fürsorglicher Erziehnungsberechtigter. Wenn man mal von den Ausrastern absieht, die die Rädersache ausgelöst hatte, bevor sie das große 32'er bekamen.

Elli:
Bild

Beide kommen auch schonmal am hellichten Tag hervor und abends ab 22 Uhr sind sie immer unterwegs - egal, ob noch Licht und Geräuschkulisse vorhanden ist oder nicht. Sie bewegen sich frei und beobachten neugierig, wenn ich was in ihrem Gehege mache.
Auch Veränderungen werden neugierig untersucht und gut angenommen.
Leckerchen nehmen sie aus der Hand.

Der Knopf:
Bild

Das war's mal wieder von der Robofront icon_weed
viele liebe Grüße
Eva :)

Bild
Benutzeravatar
lipeka
Campbellprofi
Campbellprofi
 
Beiträge: 151
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:46
Hamsterzahl: 4


Re: Roborowski VG nach Kastration

Ungelesener Beitragvon MeiLi » Di 7. Aug 2012, 20:07

sehr interessant was du berichtest , wünsche dir das es so harmonisch bleibt
[b]LG von MeiLi und den Fellnasen
MeiLi
Campbellflüsterer
Campbellflüsterer
 
Beiträge: 336
Registriert: Fr 23. Sep 2011, 08:11
Wohnort: Mettmann
Hamsterzahl: 9

Nächste


Ähnliche Beiträge

Kastration ?
Forum: Kastrationen
Autor: lipeka
Antworten: 42
Echtes Pärchen nach Kastration
Forum: Kastrationen
Autor: lipeka
Antworten: 30
Kastration von Chajim und Schlomo
Forum: Kastrationen
Autor: lea
Antworten: 12

Zurück zu Foren-Übersicht

Zurück zu Kastrationen

Wer ist online?

0 Mitglieder




Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Erde, Forum, Bild, Bau, Foto

Impressum | Datenschutz