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Wie schaut die perfekte Gruppe aus?





Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon Allure » Sa 8. Okt 2011, 10:26

Welche Campbells würdet ihr zusammen setzen , wenn ihr jetzt ganz neu mit der
Gruppenhaltung beginnen würdet? Männchen , Weibchen , Geschwister, Pärchen , Eltern & Nachwuchs?
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von Anzeige » Sa 8. Okt 2011, 10:26

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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon TheFeldh » Mi 18. Jan 2012, 19:06

Hallo!

Also für die Zukunft (die hoffentlich noch in weiter Ferne liegt, momentan sind hier alle Gehege und damit die Wohnung voll) habe ich eigentlich vor, wenn es wieder Campbells werden (und nicht stattdessen Einzeldsungaren), dann möchte ich es mit einem gegengeschlechtlichen Pärchen mit Kastrat versuchen. So wie man das bei Lemmingen macht.

Ich hatte ja durch Fehlbestimmung anfangs m+w und die beiden waren unglaublich süß miteinander. Und irgendwie denke ich mir auch, daß das ihrer natürlichen Lebensweise einfach näher kommt als gleichgeschlechtliche Gruppenhaltung. Irgendwie denk ich mir immer, daß die gleichgeschlechtlichen Gruppen nur die halbe Miete sind. Ja, es gibt immerwieder Studien, daß bis zu 10% aller Säugetiere (egal welcher Art) homosexuell sind. Aber das würde ja trotzdem heißen, daß ca 90% der Tiere lieber mit einem gegengeschlechtlichen Partner wohnen würden.

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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon Allure » Mi 18. Jan 2012, 21:21

Hast du da jemanden oder eine Adresse, wo Tierärztliche Erfahrungen vorliegen? Schwerpunkt Kastration von Kleinnagern ?
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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon TheFeldh » Do 19. Jan 2012, 11:00

Nein ich bin ja in Wien, wäre also für Euch in D kaum hilfreich. Ich würde mich an Eurer Stelle - wenn jemand in D das machen lassen will - einfach in Farbmaus-Halter- und Lemming-Halter-Kreisen umhören und mir einen TA suchen bei dem schon viele erfolgreich ihre Farbis oder Lemmis kastrieren haben lassen.

Ich finde das auch immer ganz erstaunlich, wie viel die "Haltungstradition" da immer mitspielt. Bei Farbihaltern ist es ganz normal, daß die Tiere kastriert werden. Da sagt auch niemand "Oh Gott, viel zu gefährlich!".

Und bei Lemmihaltern ist es ähnlich wie bei Campbells - gleichgeschlechtliche Gruppen können, müssen aber nicht funktionieren. Nur daß man dort eben die Tradition hat, daß man Tiere wo's gleichgeschlechtlich nicht klappt eben kastriert und in gemischte Paare zusammensetzt. Während bei den Campbellhaltern da eher - wenn der Halter sich hauptsächlich in "normalen" Hamsterforen aufhält - dann entweder einzeln gesetzt wird und gesagt wird "dieses Tier ist halt unverträglich", oder, wenn ich mich hier und in einem anderen Campbellforum so umsehe auf erneute VGs mit anderen gleichgeschlechtlichen Tieren gesetzt wird (ähnlich wie bei Rennerhaltern).

Persönlich habe ich das Gefühl, daß die Option Kastra hier viel zu wenig in Betracht gezogen wird. Ich ärgere mich heute noch, daß ich es damals bei meinem Carrasco nicht machen hab lassen - er war damals recht lange depressiv und hat sich auch mit den Söhnen nicht VG-en lassen. (Ganz wundert es mich nicht, denn dadurch, daß er ja fehlbestimmt war ist er in einer Weibchengruppe aufgewachsen bevor er mit 3 Mo zu mir kam.) Ich habe das neulich mal bei meiner TÄ erzählt als ich mit einem seiner Söhne wg. Bauchdrüsenproblemen dort war und sie hatte daraufhin gemeint, daß sie ihn - weil depressiv und damit medizinisch indiziert - kastriert hätte. Blöderweise habe ich mich damals von den Foren verrückt machen lassen und von dem ganzen Gerede von "viel zu gefährlich" und "wird eh kein TA machen" und hab halt auch nicht vorhergesehen, daß er so lange depressiv bleibt. Und dann ist er eben tatsächlich wieder aufgetaut und lebenslustig geworden und war dann auch schon 1 Jahr alt, da wollte ich ihm das auch nicht mehr zumuten.

Es haben mir damals 2 Leute PNs geschrieben, daß sie Campbells in der Kombi w+Kastrat gehalten hätten und daß das total toll funktioniert hat. Ich kennen auch einen Fall aus den USA wo ein Männchen so wie meiner fehlbestimmt mit Weibchen gelebt hatte und nach der Aufnahme in eine PS und Trennung total depri war und sich auch nicht mit den Söhnen VG-en lassen wollte. Dessen Halterin hat eine sehr fortschrittliche TÄ an der Hand und die hat den dann vasektomiert (also nur die Samenleiter durchtrennt, die Hoden blieben dran!). Deren Pärchen hat dann auch super zusammengelebt - UND der Hormonstatus des Männchens blieb durch die Hoden ja normal, er war halt nur nicht zeugungsfähig. Ich war dann auch über 2 Ecken mit Christine Wilde in Kontakt, die vor einigen Jahren mal Versuche mit Kastras gemacht hatte, aber das war nicht so erfolgreich (OP-Probleme) und leider hatte sie auch nicht so viel Zeit um das wirklich ausführlich zu schildern.

Ich denk mir halt im Nachhinein, daß es eine Fehlentscheidung war und eine Kastra besser gewesen wäre und daß man öfter die Option Kastra in Betracht ziehen sollte. Bzw. daß man auch in den Foren nicht immer verbreiten sollte, daß sowieso kein TA das tun würde weil es ja eine "unnötige" OP wäre - meine TÄ hat das nämlich ganz locker gesehen. Weil erstens wäre es wg. der Depression sowieso argumentierbar gewesen, daß es medizinisch indiziert ist und zweitens habe ich inzwischen den Eindruck bekommen, daß selbst auf Nager spezialisierte TÄs, die Nager ja ernster nehmen die ganze Ethik weniger genau nehmen und weitaus experimentierfreudiger sind als sie es zb bei einem Hund wären. Also daß sie sich - wenn man halbwegs vernünftig argumentiert - auf eine Kastra auch ohne extreme Depression des Männchens einlassen würden und das eher relativ locker sehen.

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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon Allure » Do 19. Jan 2012, 11:27

Interessant finde ich das schon und würde mich über Erfahrungen und Berichte freuen, wenn welche denn irgendwann vorhanden sind.
Es ist schon richtig das die "Haltungstradition" hier auch eine große Rolle spielt;)
Wie hat sich die Depression speziell in d. Fall geäussert?
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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon TheFeldh » Do 19. Jan 2012, 20:20

Das kann ich schon nachvollziehen - hier in Wien wurde ca. zu der Zeit eine Gruppe Lemminge von befreundeten Pflegestellen aufgenommen von denen dann alle Männchen kastriert wurden, da die gleichgeschlechtlichen Gruppen alle zerfallen sind. Und da gab es leider ein paar Todesfälle zu beklagen. In Mäuseforen habe ich damals gelesen, daß es bei erfahrenen TÄ eine Erfolgsrate von 95% gibt, dh. 5% der Fälle gehen tödlich aus. Drum war ich ja im Endeffekt selbst zu schissig es machen zu lassen. Die Lemming-Kastras haben der Nothilfe glaub ich 70,- oder 90,- pro Tier gekostet weil hier das Gas so teuer ist. Für die gestorbenen Tiere wurden ihnen netterweise die Kosten erlassen - diese Nothilfe ist soweit ich das weiß in der Klinik Stammkunde.

Bei Carrasco war es so, daß er extrem inaktiv wurde. Als ich ihn ausquartiert hab hat er erst ein rieeeesiges Nest gebaut und dann - wohl als er gemerkt hat, daß seine Frau nicht nachkommt - nur mehr darin geschlafen. Ist nächtelang garnicht im Rad gelaufen, kaum im Gehege rumgewuselt usw. Wenn man sich mit ihm beschäftigt hat war er aber "normal", also schöne Augen, schönes Fell, aufgestellte Öhrchen, hat Leckerchen genommen, ganz normale Reaktionen eben. Aber ich konnte ja nicht jede Nacht die ganze Nacht mit ihm spielen. Und kaum hat man ihn zurückgesetzt ist er in sein Haus gegangen und hat sich quasi in Liebeskummer ertränkt. Am Anfang hab ich mir immer gesagt, bald sind seine Söhne groß genug, bald, bald. Und dann hat das überhaupt nicht geklappt, er hatte total Angst vor denen. Vllt. hätte ich es damals noch mehrfach mit VG versuchen sollen aber iwie war ich dann auch überfordert. Und dann war es so ein auf und ab. Ein paar Nächte war er aktiv, da dachte ich dannn immer schon, ah, jetzt geht's bergauf, siehst, es wird schon. Und dann war er die nächste Woche wieder depri. Es hat sich ziemlich lang gezogen bis er wieder jede Nacht normales Verhalten gezeigt hat. Wie gesagt, wenn ich vorher gewusst hätte wie lang und mich nicht immer von den guten Phasen täuschen hätte lassen, dann hätte ich ihn damals gleich zum TA geschleppt.

Insofern hoffe ich, daß ein paar Leute sich mal drübertrauen und davon berichten - denn wenn ich wenigstens ein paar mehr gute Erfahrungsberichte gekannt hätte, dann hätte ich mich wahrscheinlich getraut und für Carrasco wäre es bestimmt besser gewesen. Drum schreibe ich das hier auch so ausführlich, weil ich einfach denke, daß ich damals einen Fehler gemacht hab.

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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon Allure » Do 19. Jan 2012, 23:57

Also typisches Verhalten nach einer Trennung von dem Weibchen und Einzelhaltung ....armer kleiner Mann :cry:
Schön ist, dass er wieder "aufgetaut" ist und doch noch sein Singleleben genießt ....;)
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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon lipeka » Fr 20. Jan 2012, 21:03

Hi,

ich spiele auch mit dem Gedanken, einen Campbell kastrieren zu lassen - und zwar direkt und zum Zwecke der echten Paarhaltung. Ich zögere schon so lange, aber alle (meist vorwurfsvollen) Gegenargumente sind bei Licht betrachtet eigentlich windschief. Als würde Kastration bei anderenTieren kein gewisses Risiko bergen.
Es handelt sich doch schließlich immer um eine Körperverletzung mit dem Risiko der Narkose und der Wundinfektion.
Und zum gesteigerten Risiko bei Zwergen: Es gibt genügend Zwerge, die eine Bauchop. aus med. Gründen gut überlebt haben. Nur bei geplanten Kastras wird solch ein Wind gemacht, weil das Tier ja schließlich nicht krank ist. Bei anderen Kleinsäugern ist dies aber kein Argument und meiner Meinung nach hält es sich nur deshalb so zäh, dieses Kastratabu bei Zwergen, weil sie immer noch irgendwie eher als Einzelgänger gesehen werden. Auch die Campbells.
Und das Gerücht, Ärzte weigerten sich in dem Punkt regelrecht, kann ich nicht bestätigen (soweit bin ich wenigstens schon mal, dass ich da auf Anfrage andere Auskünfte bekommen habe). Man muss halt Praxen heraussuchen, die auf jeden Fall Inhalationsnarkose anwenden, und häufig auch Kleinsäuger operieren. Dann ist das Risiko bei einem gesunden Tier auch gering. Und ganz ehrlich, so schrecklich ein Misserfolg wäre - ein Leben in Einzelhaft ist auch fad, wenn man zu Zweisamkeit geboren ist. Ich für mich würde mich für das Risiko entscheiden, bevor ich alleine bleiben müsste, - dann entscheide ich für meinen Schützling auch so. Denn wer ein echtes Campbellpärchen mal gesehen hat, der weiß, wovon ich spreche. Die muss man nicht "erziehen" oder begrenzen, damit sie sich zusammenraufen, - die leben total einvernehmlich miteinander und "vergessen" sich auch nicht, wenn sie über Tage getrennt werden. Ich durfte es erleben, wenn es auch leider eine Panne war und erstmal Nachwuchs bedeutete, was ich keinesfalls noch einmal herbeiführen will.
Bleibt der Kostenpunkt - das Geld ist es mir aber wert.
viele liebe Grüße
Eva :)

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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon lipeka » Sa 21. Jan 2012, 12:24

...genau diese Gegenargumente kann ich aber nicht mehr akzeptieren, denn nach allem was ich so höre, ist eine Gruppenhaltung unter gleichgeschlechtlichen Hamstern eben doch gar nicht so einfach - und damit wäre eine Kastration mehr als gerechtfertigt. Ich brauchte mein "Pärchen" nicht räumlich begrenzen und auch nicht unterscheiden, ob ihr Zank mich nun auf den Plan rufen musste oder ob es noch okay war. Sie haben nie gezankt. Allenfalls hat das Weibchen mal gepiepst, wenn sie allzusehr bedrängt wurde und dann nahm das Männchen sofort wieder rücksicht. Sie hatten viel Platz zum Ausweichen und Auslauf und mehrere Hütten etc. und waren trotzdem immer zusammen. Außerdem wuden sie sehr alt, was auch dafür spricht, dass sie stresslos lebten. Nach allem was ich höre, leben Hamster in gemischten Gruppen aber öfter sehr viel kürzer. In anderen Foren häufen sich die Fälle, in denen der weniger dominate Part (bei 2'er Gruppen) kaum ein Jahr alt wird.
Dass hier ein paar sehr erfahrene Hasen erfolgreich Gruppen halten, finde ich toll. Leider gelingt das aber vielen anderen überhaupt nicht. Und mich stört wie gesagt das räumliche Begrenzen müssen. Und vor Großgruppen schrecke ich auch zurück, weil ich mir nicht recht zutraue, so viele Hamster ständig im Auge zu halten. Das geht bei einer stabilen 2èr Gruppe doch etwas leichter.

Dass ein Hamster, der keine gleichgeschlechtliche Gruppe duldet, in Folge dessen lieber alleine sein will, leuchtet mir als logische Konsequenz auch nicht ein. Eine plausiblere Schlussvolgerung wäre doch, zu sagen, dass er seinem Verhalten nach eben unbedingt einen echten Partner wünscht, statt sich auf eine Ersatzsozialisierung einzulassen.

Auch tauchen immer wieder Gerüchte auf, das eine Kastra speziell bei Hamstern unmöglich sei - Mittelhamster hätten viel zu große Hoden, bei Zwergen lägen sie zu weit innen .... nur seltsam , dass bei Hodentumoren dann doch entfernt wird, und so mancher Hamster überlebt das - obwohl er ja bereits eine angeschlagene Gesundheit besaß.
Die TÄ, bei der ich nachfragte, ob sie den Eingriff vornehmen würde hat sich auch erst gewundert, dann aber gemeint, wenn ich sicher sei, dass ein Paar zusammen zu halten sei, gäbe es keinen Grund, die Op nicht durchführen zu wollen. Bei ihr überleben Zwerghamster kompliziertere Eingriffe bei angeschlagenem Allgemeinzustand.
Inwieweit sich das Paar aber nach einer Kastration noch versteht - da fehlen halt die Erfahrungen und genau da liegt dann auch der wunde Punkt. Da nützen aber keine Spekulationen, sondern es müssen handfeste Erfahrungen her.


Also werde ich dann irgendwann zu berichten wissen.
Und bin gespannt auf Tinas Erfahrungen diesbezüglich. Vielleicht melden sich ja auch noch andere Halter, die sich ran getraut haben, oder per Zufall einen kleinen Kastra bekamen und die Gelegenheit genutzt haben.
viele liebe Grüße
Eva :)

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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon Allure » Sa 21. Jan 2012, 16:32

Das fände ich toll....!;) Bitte halte uns auf dem Laufenden ;)
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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon lipeka » So 22. Jan 2012, 13:54

...ich lese das einfach immer wieder, dass die Leute sich 2 Hamsterchen gleichen Geschlechts halten und einer davon, nämlich der schüchternere, so früh und ohne weiteren erkennbaren Grund verstirbt. Das hört sich für mich immer danach an, als wären sie stressbedingt zu Grunde gegangen.
In einigen Fällen kamen die Tiere auch extra von Züchtern, wobei dies ja kein geschützter Begriff ist, folglich alles und nichts heißen kann gruebel
Dann gibt es auch noch Wissenschaftler, die meinen, es gäbe kein spezielles Gen für Friedfertigkeit und folglich wäre diese Eigenschaft auch nicht gezielt herauszuzüchten - Erfolg könne aber natürlich die sorgfältige Sozialisation bringen.
Dazu kann ich nichts sagen - die haben die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen.
viele liebe Grüße
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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon lipeka » Sa 7. Apr 2012, 13:35

Hallo zusammen,

ich habe nun ein Campbellböckchen im Alter von 15 Wochen kastrieren lassen und das ging wunderbar.
Er brauchte nicht nüchtern sein, habe ihn um 8 Uhr morgens in einem Kästchen mit Futter und Frifu abgegeben und um 10 Uhr waren wir bereits wieder Zuhause. Er torkelte noch leicht, war 2-3 Stunden unruhig und dann ging er feste ausschlafen.
Bereits abends lief er schon wieder im Rad (er war in einem Notaqua auf Küchenpapier, aber ich sollte ihm sein Rad lassen)
und zeigte keine Zeichen davon, dass er je operiert worden war. Die Wunde war kaum zu sehen - eine kahle Stelle am Bäuchlein, die mit 2 Fäden auf je einer Seite, also 4 insgesamt vernäht war - kein Blut, keine Verfärbung, keine Schwellung)
Obwohl er kein Schmerzmittel bekam (was er laut TÄ nicht brauchte, zeigte er nicht die Spur von Schmerzen - er war einfach wie immer: Munter, verfresen, zutraulich.
Schon am nächsten Tag durfte er wieder in sein ganz normales Gehege umziehen und auch in seinen großen Freilauf.
Die Fäden hat er schön drin gelassen - sie lösen sich dann irgendwann von selbst auf (jetzt, nach 12 Tagen) sind sie noch zu sehen, er nimmt aber überhaupt keine Notiz davon.
Schon am kommenden Montag - also nach 14 Tagen, darf er dann zu seinem Weiblein - sie können sich schon schnuppern und bekommen abwechselnd jeweils das Laufrad des anderen.
Ich bin sehr gespannt, wie sie zusammenkommen werden und wie das dann so zwischen ihnen laufen wird, in dieser "echten" Gemeinschaft.
viele liebe Grüße
Eva :)

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Re: Wie schaut die perfekte Gruppe aus?

Ungelesener Beitragvon lipeka » Sa 7. Apr 2012, 14:03

... so, habe jetzt hier einen neuen Thread eröffnet, in dem ich über meine Erfahrungen zu der Vergesellschaftung meines Männleins und Weibleins berichten werde.
viele liebe Grüße
Eva :)

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